Team Schlappipower
Team Schlappipower

2018 Internationales Rennen in Bielefeld

Sieg in der großen 10 Hunde Gespannklasse und ein toller 7. Platz mit den beiden Oldis vor dem Bike. Das ist eine Bilanz die ich sehr gut finde.

2017 Internationales Rennen in Köln

Cololgne Media Cup

Erstmals wurde ein Schlittenhunde Wagenrennen in Köln durchgeführt. Ein erfahrenes Team hatte sich vorgenommen ein erstklassiges Rennen auf die Beine zu stellen. Den Fahrern und Hunden sollte es an nichts fehlen, die Zuschauer sollten begeistert sein. Als Strecke hatte man sich eine Wegung rund um einen See ausgeschaut. Eine schnelle Strecke ohne besondere schwierigkeiten.

Die Anfahrt mit fast 500 Kilometern war für uns schon relativ lang, aber das Gespann aus dem kleinen Laster und dem Wohnwagen lief völlig problemlos und so hatten wir eine ruhige Anfahrt. Vorort bekamen wir einen guten Stellplatz zugewiesen von dem aus ich das große Team problemlos ins Rennen führen konnte.  Die Veranstaltung war wirklich gut vorbereitet. Großzügige, beheizte Zelte wo sich Zuschauer und Fahrer treffen und gemeinsame Essen konnten waren selbstverständlich, genau wie ein Tierarzt der sich in der Veranstaltung befand. Helfter, Streckenposten und die gesamte Organisation war über Funk verbunden und konnte so sehr schnell reagieren. 

Die Rennstrecke selbst war wirklich schnell und Hunde die harte Untergründe nicht ausreichend gewohnt waren konnten hier probleme bekommen. Das sollte dann auch mich betreffen fahre ich doch in der Regel auf weichen Wegen. Nach dem ersten Tag in Führung liegend habe ich am  zweiten Tag gleich zwei Hunde vorbeugend raus gelassen. Damit war der erste Platz leider nicht mehr zu halten und so landete ich am Schluß halt auf dem zweiten Rang. Mitgenommen hab ich aus Köln das Erlebnis wie schnell das Team auf einem solchen Untergrund werden kann. Das war sehr beeindruckend.

2017 Internationales Rennen in Bielefeld

Bielefeld ist und war immer eine gute Adresse für unser Team. Die mischung von langen Geraden und viele enge Kurven im zweiten Abschnitt kommen meinem Team entgegen. In diesem Jahr sind wir in zwei Klassen an den Start gegangen. Der Schwerpunkt lag natürlich klar auf dem Openteam wo 10 Hunde eingespannt wurden. Mit zwei sehr erfahrenen älteren Hunden hab ich dann auch einen Start in zwei Hunden vor dem MTB gemeldet. 

Der erste Start erfolgte mit den zwei Hunden vor dem Bike. Sunny und Rai machten einen sehr guten Job und so landeten wir am ersten Tag auf Platz drei. 

Das deutlich verjüngte Openteam hatte ich in dieser Zusammenstellung noch in keinem Rennen gefahren und war gespann wie sich das Team schlagen würde. Am Start war das junge Team unruhiger was sich aber mit dem Startschuß gleich änderte. Das Team lief sicher, konzentriert und schnell. Die jungen Leader führten das Team fehlerfrei an und so standen wir am ersten Tag mit einer sec Rückstand auf Platz zwei. 

Regen hatte die Rennstrecke über Nacht dann für den zweiten Renntag viel schwer und rutschiger gemacht. Das kam uns entgegen. Mit Sunny und Rai kamen wir noch einen Platz weiter nach vorne. Mit dem Ergebnis hätte ich so nicht gerechnet. 

Das junge 10 Hunde starke Team war am zweiten Tag noch besser unterwegs und konnte das Rennen gewinnen. Es war toll mit dem Team im Rennen unterwegs zu sein, ich bin gespannt auf den nächsten Rennen.

1. Nordlandfestival in Trebsen

Der Mitteldeutsche Schlittenhunde Club hatte zu einer besonderen Veranstaltung eingeladen, einem Trainingstreff in anbindung an das 1. Nordlandfestival in Trebsen. Die Veranstaltung fand auf und rund um das Schloss bei Trebsen statt. Das Gelände war weitläufig und bot den angereisten Schlittenhundsportler richtig viel Platz für ihre Stakeouts. Darüber hinaus stellte der Veranstalter jedem Team einen Stromanschluß zur verfügung. Es war einfach an alles gedacht, vom Wasser bis hin zur Platzbeleuchtung.

Von Schlittenhundsportler wünschte sich der Veranstalter das sie kleinere Touren für Kidis und Erwachsene anbieten würden sowie den Gästen einiges rund um den Sport und den Hunden erklären würden. Erklärungen zu den Hunden und der Ausrüstung macht ein Sportler Nachts geweckt ohne  überlegen zu müssen, aber bei dem Tourenangebot war anfangs nicht sicher wie sie denn angenommen würden. Und es lief dann auch wirklich erst zaghaft an, wurde dann aber immer besser angenommen und es wurde schwer alle Tourenwünsche zu erfüllen.

Es waren zahlreiche Husky, Malamuten und Houndteams oft zeitgleich auf der ein Kilometer langen Strecke zu sehen. Es war ein buntes Treiben auf der Strecke bei dem alle Musher sehr um und weitsichtig agierten. Eine erstklassige Werbung für diesen Sport. Abgerundet und aufgewertet wurde das bunte Treiben noch durch die zahlreichen Möglichkeiten direkt an die Hunde ranzukommen. Auch hiervon wurde rege gebrauch gemacht. Überall waren Trauben von Menschen an den einzelnen Stakeouts zu sehen und der ein oder andere Elternteil hatte mühe seine Kidis wieder von den Hunden wegzubekommen.

Das Festival selbst hatte ein sehr umfangreiches Programm welches keine Wünsche offen lies, ausser vielleicht das es noch einwenig länger hätte sein können.

Saisonauftakt 2016 / 17

Der Start in die neue Saison sollte mal so völlig anders als die Jahre zuvor verlaufen. War die Jahre zuvor immer Ströhn das Auftaktrennen in die neue Saison, sollte es dieses Jahr das Rennen in Bielefeld sein. Bielefeld war schon immer ein Rennen das meinem Team lag. Die länge der Rennstrecke sowie der Anwechslungsreichtum der Strecke macht es als Saisonauftaktrennen, gerade wenn man junge Hunde neu einsetzen möchte, so interessant. Das Rennen in Ströhn ist für unser Team einfach zu kurz und überlaufen um in Zukunft weiter berücksichtig zu werden.

In die neue Saison habe ich ein Team mit zwei ganz jungen Leadern geführt. Ein Jahr lange habe ich die sehr jungen Hunde auf diese Aufgabe vorbereitet und ausgebildet. Gemeldet habe ich ein Team in der offenen Klasse welches 10 Hunde stark war. Keine leichte Aufgabe für dei zwei jungen Leithunde. Am ersten Tag war noch der ein oder andere ganz kleine Zögerer im umsetzen von Kommandos zu sehen, am zweiten Tag sah ich dann schon ein viel besseres Auftreten der neuen Leithunde. Es war so gut das ich entschieden habe diesem neuem Leithundeteam die Saison zu geben.  

Auf dem Bild,  das Rennteam Schlappipower eine Stunde vor dem Start ins Rennen in Bielefeld.

Das zweite Rennen in dieser Saison sollte gleich die Deutsche Meisterschaft im Wagenrennen sein. Viel schwerer hätte es für die jungen Leader nicht sein können, war die Rennstrecke in großen Teilen direkt auf einer Motorradcrossstrecke gelegt worden. Steile Rampen und Abfahrten sowie sehr enge Kurven im ersten Teil wurden von einer sehr schlammigen Wegung durch ein Waldgebiet im zweiten Teil abgerundet. Das wirkte auf einige Musher als zu gefährlich um es fahren zu wollen. Ich war mir aber sicher das meine jungen Leithunde sowie das Team auch diese Aufgabe gut lösen würden und bin dort in der für mich ungewohnten 8 Hundeklasse an den Start gegangen da in diesem Rennen keine offene Klasse mit Gespannen von 10 Hunden angeboten wurde. Hat man in der 10 Hundeklasse immer einen Mitfahrer auf dem Wagen fällt der in der 8 Hundeklasse weg, die Wagen sind leichter und die Steuerung völlig anders zu händeln. Viel Zeit zum eingewöhnen gab es nicht, der Start ging gleich in eine steile Abfahrt über die wir mit etwas Glück nach einem Steuerungsfehler gut überstanden haben. Von da an ging es dann immer besser voran. Die jungen Leithunde und ihr Team sind in einer Form aufgetreten die mir sehr gefallen hat. Das Endergebnis dann auch gleich, Platz 2 nach zwei Renntagen, das hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Das war ein Saisonauftakt  welcher einem einfach gefallen mußte und natürlich Lust auf mehr machte.

Zwei Studien, einmal vom Team in einem Anstieg und einmal in der Abfahrt.

Schön zu sehen wie entschlossen die Leader das Team anführen.

Und hier nun eine ganze Auswahl an Bildern mit Begleittext welche rund um das Rennen aufgenommen worden sind.

Saisonauftakt 2015

Das erste Rennen der neuen Rennsaison fand wieder in Ströhn statt. Sehr schlechtes Wetter und ein sehr großes Teilnehmerfeld waren die besonderheiten der Rennens. Der Trail, die Rennstrecke war durch langanhaltende Regenfälle teilweise sehr sehr Schlammig und schwer zu befahren. Das Stakeoutgelände, der Bereich wo die Wagen, Menschen und Hunde das Wochenende verbracht haben war überraschend gut erhalten.

Für uns war es ein sehr interessantes und erfolgreiches Rennen. Die Neulinge im großen Rennteam waren den besonderen Situationen gewachsen und haben einen guten Eindruck hinterlassen. Die Durchfahrung des Tierparkes ist eine besondere Sache die man im normalen Tagesgeschäft so nicht hat. Es ist eine der Stärken meines Teams das es auf solche und andere Dinge nicht reagiert. Aber es geht in Ströhn nicht nur ums Rennen, man sieht nach einer längeren Sommerpause viele seiner Bekannten wieder. So gibt es immer viel zu erzählen und das Wochenende geht viel zu schnell zu ende.

Calvörde, ein kleines aber feines Rennen in Sachsen Anhalt.

Ich mag diese kleineren Rennen hier im Osten. Alles geht eine Spur ruhiger zu, die Veranstalter sind viel mehr bereit und in der Lage auf Wünschen der Teilnehmer einzugehen. Hier war der Stakeout sowie die Rennstrecke fast kompett in einem Wald gelegen. Die Rennstrecke erfüllte sowohl die Wünsche der "Houndler" also der Schlittenhundesportler von nicht Reinrassigen Sporthunden und eben denen die mit Reinrassigen, meist Husky`s starten. Letztere mögen es gerne Kurvenreich, die Houndler haben auch mal gerne lange, gerade Streckenababschnitte.

Wir haben in diesem Rennen zwei Team`s in der Wagenklasse einsetzen könne und waren gerade vom Leistungsbild des kleineren Team`s überrascht. Beide Team`s haben die Anforderungen des sehr kurvenreichen Kurses toll gemeistert und schnelle, fehlerfreie Läufe hingelegt.

Deutsche Meisterschaft off Snow 2014

In einer Deutschen Meisterschaft mit seinen Hunden zu starten ist für mich immer noch eine besondere Sache.  Erstmalig bin ich in so einer großen Veranstaltung in zwei Klassen vertreten gewesen. Zum einen hab ich mein 10 Hundeteam und zum anderem einen Hund in Bike 1 ins Rennen geführt.

Das Gespann hat auf dem abwechslungsreichem Kurs zwei völlig fehlerfreie und schnelle Läufe an den beiden Veranstaltungstagen hingelegt und für mich etwas überraschend mit Platz 2 wiederholt den Vizemeistertitel errungen.

Bike 1, hier wird ein Hund vor einem MTB zum Einsatz gebracht, war für mich einst der Einstieg in den Schlittenhundesport. Hier braucht man besonders Kopfstarke und schnelle Hunde. Hervorragend austrainierte Sportler und Hunde ergänzen sich hier in der Regel sehr gut und sind so richtig schnell unterwegs. Brikett hatte hier mit der  erschwernis zu leben das ich ihn als Gespannhund nicht völlig entlastet habe und er so etwas schwerer unterwegs zu arbeiten hatte als seine Mitstreiter. Wir waren sehr schnell unterwegs, aber nicht ganz so fehlerfrei wie das Gespann und mit Platz 6 für dieses Jahr einfach zufrieden.

Nachfolgend ein paar Bilder aus der Veranstaltung, ein einmaliger Klick auf ein Bild läßt es in Vollbild mit Untertext wechseln.

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© Michael Lachs